Projekt #7
Die Installation schafft einen Erfahrungsraum in ständiger Bewegung, der Inneres nach Außen projiziert. Psychologische und physische Prozesse sowie Realitäten werden miteinander verknüpft. In states of transition werden Phasenübergänge sichtbar gemacht und hervorgehoben. Ein Phasenübergang beschreibt in der Thermodynamik die Umwandlung eines Stoffes von einer Phase in eine andere, wie zum Beispiel der Übergang von fest zu flüssig zu gasförmig. In meiner Arbeit wende ich diesen Begriff auf eine fließende Definition von Geschlechtsidentität an.
Mein Körper definiere ich als Lebensraum und weite diesen Raum auf den Bühnenraum aus. Der Installationsraumes wird zum Ort der Ruhe, aufgeladen mit der Intimität einer Person zu ihrem eigenen Körper. Der Körper wird als Material verwendet und die Materialien erweitern den Körper. Dabei befindet sich alles in konstanter Bewegung.
Ich möchte einen Ort des endlosen Träumens finden, einen Ort, an dem die Zeit undefiniert ist, indem ich den Raum öffne und verlagere, um den negativen Raum zu bewohnen. Rhythmisch oszillierende Strukturen schaffen die Voraussetzungen für einen fragilen neuen Zustand des dynamischen Gleichgewichts.
Diese Arbeit erkundet den Widerspruch, in einem Zustand der ständigen Veränderung Ruhe zu finden.
Das Publikum war eingeladen die sich stetig verändernde Installations-Landschaft während drei Stunden zu begehen und so lange wie gewünscht darin zu verweilen.
27. & 28.11.17, Uferstudio 14 Berlin
Konzept, Bühne, Performance: Loïc Iten
Mentorat: Eva Meyer-Keller, Alice Chauchat, Emily Besa
Sounddesign: Florian T M Zeisig
Lichtdesign: Benjamin Schälike
Technik: Stephan Kostropetsch, Maximilian Stelzl, Nikola Pieper
Photos: Kaj Kotsia, MarionBorriss
Video: Anna Halina Ringleb